Erfahren Sie in diesem Ratgeber, wie Sie Negativzinsen vermeiden, welche Banken, Tages- und Festgeldkonten KEINE Negativzinsen vorsehen, wie Sie noch erfolgreicher mit Sachwerten vorgehen und sinnvoll für Ihr Alter vorsorgen können.
Negativzinsen – dieses Phänomen wird uns wohl noch einige Zeit begleiten. Und das aus einem einfachen Grund: Die Strafzinsen, die die EZB den Geschäftsbanken für das Parken von Guthaben berechnet, werden von diesen zunehmend an Sie als Bankkunden weitergereicht – sofern Sie sich nicht konsequent dagegen wehren.
Unter dem Strich bedeuten diese Negativzinsen nämlich, dass Sie de facto ein Verwahrentgelt von 0,5 % bis 0,6 % pro Jahr auf Ihr Guthaben bezahlen müssen. Die dabei anzusetzenden Freibeträge variieren von Bank zu Bank, im Extremfall werden diese Strafzinsen bereits ab dem ersten Euro erhoben.
Es liegt auf der Hand, dass Ihr Vermögen auf diese Weise sukzessive zusammenschmilzt – statt Jahr für Jahr zu wachsen.
Was Sie dagegen tun können? Genau damit setzen wir uns hier auseinander.
Sie haben Fragen? Wir von LeoRes beraten Sie gerne. Terminvereinbarung kostenlos für Sie erreichbar unter: 030 – 439 737 440.
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- 1. Tipp 1: Negativzinsen den Kampf ansagen: So gehen Sie vor!
- 2. Tipp 2: Bank wechseln und Negativzinsen vermeiden
- 3. Tipp 3: Negativzinsen vermeiden und Geld auf Tages- und Festgeld-Konten anlegen!
- 4. Tipp 4: Vermeiden Sie Verwahrentgelt und investieren Sie Ihr Geld in Sachwerte
- Tipp 5: Zusammengefasst lässt sich festhalten
- FAQ
- Quellen
1. Tipp 1: Negativzinsen den Kampf ansagen: So gehen Sie vor!
Sie haben es als Privatperson oder kleines Unternehmen in der Hand, Ihr Vermögen nicht nur zu schützen, sondern intelligent zu vermehren. Zunächst gilt es aber, die Negativzinsen und unnötigen Kostenbelastungen zu vermeiden:
1.1 Privatpersonen
1. Erhalten Sie von Ihrer Bank eine Ankündigung, dass sie demnächst Negativzinsen berechnet, legen Sie das Schreiben nicht zur Seite. Suchen Sie bitte zunächst das Gespräch mit dem Bankberater und fragen Sie nach einer individuellen Lösung.
Wichtig
Unterschreiben Sie keine Einverständniserklärung, die Ihnen nicht einleuchtet.
2. Eröffnen Sie ein weiteres Konto, das im besten Fall kostenlos angeboten wird und einen höheren Freibetrag in puncto Strafzins beinhaltet. Verteilen Sie nach Aktivierung des neuen Kontos Ihr Barguthaben.
Wichtig
Bedenken Sie bitte, dass die Information über die Kontoeröffnung auch an die SCHUFA weitergeleitet wird. Ob und inwieweit sich Ihre Bonität dadurch verschlechtert, steht auf einem anderen Blatt.
3. Verlangt Ihre Bank zu hohe Kontoführungsgebühren oder berechnet bereits ab dem ersten Euro Guthaben Strafzinsen, dann nehmen Sie einen Kontowechsel in Angriff. Sinnvoll kann es sein, Guthaben auf Sparkonten umzuschichten, da die Erhebung von Negativzinsen hier umstritten ist.
Wichtig
Banken müssen Sie beim Kontowechsel unterstützen, in der Regel wird ein kostenfreier Service angeboten.
4. Prüfen Sie auch Tagesgeldkonten – und zwar in Bezug auf die Gebühren, den Freibetrag und die Einlagensicherung. Bietet es sich an, können Sie ein solches Konto gut zum Parken von Guthaben nutzen, bevor Sie sich über eine tragfähige Strategie Gedanken machen.
Wichtig
In der Regel sollten 100.000 Euro je Kunde und Bank über die Einlagensicherung garantiert sein.
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5. Bargeld im Safe
Diese Variante wäre schon um einiges sicherer als das berühmte Kopfkissen, denn sowohl ein privater Safe als auch ein Bankschließfach stellen doch erhebliche Hindernisse dar, die ein Einbrecher zunächst überwinden müsste.
Beide Varianten sind kostenpflichtig: Ein Bankschließfach können Sie bereits für unter 100 Euro jährlich mieten, ein guter Tresor für zu Hause kostet hingegen rund 1.000 Euro inklusive Einbau.
Wichtig
Beachten Sie bitte, dass der Inhalt eines Schließfachs nur bis zur im Mietvertrag festgelegten Grenze versichert ist. Sie können diese jedoch nach Ihrem Ermessen entgeltlich verändern.
Andererseits lässt sich nämlich nicht in jedes Haus oder gar in eine Wohnung ein sicherer Tresor einbauen.
Beachten Sie bitte, dass der Inhalt eines Schließfachs nur bis zur im Mietvertrag festgelegten Grenze versichert ist. Sie können diese jedoch nach Ihrem Ermessen entgeltlich verändern.
Andererseits lässt sich nämlich nicht in jedes Haus oder gar in eine Wohnung ein sicherer Tresor einbauen.
1.2 Kleine Unternehmen
1. Auch hier gilt es, zunächst die Bargeldbestände und die Konditionen der vorhandenen Konten zu prüfen. Unternehmen nutzen in der Regel mehrere Kontoverbindungen, bei Bedarf lässt sich das nachholen, um das Guthaben zu verteilen.
Damit können Unternehmen die Freibeträge ausschöpfen – und zwar sowohl in Bezug auf die Einlagensicherung als auch die Strafzinsen.
Wichtig
Achten Sie darauf, wie die jeweilige Bank in puncto Freibetrag vorgeht – zählt sie alle Konten wie Tagesgeld-, Verrechnungs- oder Wertpapierkonten zusammen oder betrachtet sie jedes Konto einzeln?
2. Planen Sie Ihren Liquiditätsbedarf für die nächsten Monate – inklusive Reserven selbstverständlich. Auf dieser Grundlage können Sie mit uns die infrage kommenden Negativzinsen vermeiden besprechen.
Wichtig
Der errechnete Bedarf sollte immer gewährleistet sein, um Zahlungsprobleme und die daraus resultierenden, weitreichenden Konsequenzen zu vermeiden.
3. Sondieren Sie Ihren Investitionsbedarf – jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, die geplante Anschaffung von Büroausstattung, Maschinen oder IT anzugehen.
Wichtig
So lassen sich hohe Bargeldbestände abbauen, aber auch günstige Kreditkonditionen sinnvoll nutzen.
4. Legen Sie freibleibende Liquidität sinnvoll an, um nicht nur Negativzinsen zu unterbinden, sondern Ihr Firmenvermögen auszubauen.
Wichtig
Nutzen Sie unsere Expertise, die wir gerne in eine zielführende Anlagestrategie einfließen lassen – wir nehmen uns gerne Zeit für Sie!
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2. Tipp 2: Bank wechseln und Negativzinsen vermeiden
Noch gibt es einige Banken, die auf die Erhebung von Strafzinsen verzichten. Der Trend ist jedoch klar: Immer mehr Geldinstitute reihen sich in den Kreis derer ein, die von ihren Bankkunden ein Verwahrentgelt verlangen.
Die folgende Aufstellung stellt also nur eine Momentaufnahme für das Privatkundengeschäft dar:
- BMW Bank
- Evangelische Bank – hier müssen nur institutionelle Bankkunden Strafzinsen bezahlen
- Ford Money
- Mercedes Bank
- Openbank
- Renault Bank
- Santander
- Tomorrow Bank
- Volkswagen Bank
- Ziraat Bank
- einige Sparkassen, die generell regional organisiert sind
Grundsätzlich lohnt es sich, vor einer Kontoeröffnung einige Fragen zu klären:
1. Wie positioniert sich die Bank heute und für die Zukunft in puncto Negativzinsen?
Lassen Sie sich die Frage sowohl für Giro- als auch für Sparkonten beantworten. So lassen sich größere Guthaben kostengünstig verteilen.
2. Berechnet die Bank andere Gebühren – oder hat sie das künftig vor?
Wir erleben immer wieder, dass Banken nachträglich Gebühren für die Kontoführung oder einzelne Dienstleistungen erheben. Auch so lassen sich zusätzliche Einnahmen generieren, die die von der EZB berechneten Negativzinsen ausgleichen sollen.
Wichtig
Eröffnen Sie zur Vermeidung der Strafzinsen mehrere Konten, sollten Sie diese nicht nur zum Parken nutzen. Lassen Sie regelmäßig Beträge zirkulieren und richten Sie am besten Daueraufträge ein, um lästige Diskussionen zu vermeiden.
Fazit: Nach und nach ergreifen immer mehr Banken die Möglichkeit, ihre Kosten über Negativzinsen für Konto- und Sparguthaben zu decken. Werden Sie von Ihrem Geldinstitut über die Einführung von Negativzinsen informiert, recherchieren Sie am besten gleich passende Alternativen – Banken müssen Sie beim Kontowechsel unterstützen.
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3. Tipp 3: Negativzinsen vermeiden und Geld auf Tages- und Festgeld-Konten anlegen!
Die Recherche kann sich lohnen, denn es gibt durchaus noch interessante Angebote: Einige Banken – bevorzugt ausländische – bezahlen tatsächlich noch Zinsen auf Tages- oder Festgeldkonten. Hier eröffnen sich interessante Möglichkeiten, wenn Sie nach Adressen zum Umschichten Ihres Vermögens suchen.
Wir haben für Sie einige relevante Banken und die wichtige Freibetragsgrenze zusammengestellt:
- Openbank (Spanien) – ohne Limit
- Südtiroler Sparkasse (Italien) – ohne Limit
- Renault Bank (Frankreich) – ohne Limit
- Fidor Bank (Deutschland) – ohne Limit
- C24 (Deutschland) – ohne Limit
- Bigbank (Deutschland) – ohne Limit
- KT Bank (Deutschland) – ohne Limit
- Volkswagen Bank (Deutschland) – ohne Limit
- Ikano Bank (Schweden) – 100.000 Euro
- BW-Bank (Deutschland) – 100.000 Euro
- Vivid (Deutschland) – 250.000 Euro
- Solarisbank (Deutschland) – 250.000 Euro
- Engel & Völkers Smart Money (Deutschland) – 250.000
- Volksbank Börßum-Hornburg, -Ettlingen, -Langendernbach, -Mittlerer Schwarzwald, -Nienburg (Deutschland) – 250.000 Euro
- LeasePlan Bank (Niederlande) – 500.000 Euro
- Klarna Bank (Schweden) – 500.000 Euro
- Bank of Scotland (Deutschland) – 500.000 Euro
- Raiffeisenbank im Hochtaunus eG (Deutschland) – 99.999,99 Euro
- Advanzia Bank (Luxemburg) – 1 Mio. Euro
Eine ausführliche Auflistung von deutschen Banken und deren Freibeträgen finden Sie auf dieser Seite von Verivox.
(Stand 04/2022 – Änderungen wahrscheinlich)
Auch diese Auflistung ist nur eine Momentaufnahme. Banken unterbreiten immer wieder interessante Offerten – naturgemäß nicht ohne Ziel: Nur so lassen sich neue Kunden akquirieren. Doch Sie können diese Aktivitäten ganz gezielt für Ihre Vermögensbildung ausnutzen – wir unterstützen Sie selbstverständlich gerne dabei.
Eine weitere Möglichkeit eröffnet sich mit einem Festgeldkonto – sofern es noch Zinsen einbringt und nichts kostet. Da Sie das Geld der jeweiligen Bank für einen vertraglich vereinbarten Zeitraum überlassen, steht die Frage der Sicherheit natürlich ganz oben.
Hier einige Anbieter und die Guthabensgrenze, bis zu der verzinst wird:
- Leaseplan Bank (Niederlande) – ohne Limit
- Renault Bank direkt (Frankreich) – ohne Limit
- FCA Bank (Italien) – 100.000 Euro
- Creditplus (Frankreich) – 100.000 Euro
- SWK Bank (Deutschland) – 250.000 Euro
- IKB Deutsche Industriebank (Deutschland) – 250.000 Euro
- Isbank (Deutschland) – 250.000 Euro
- Klarna (Schweden) – 500.000 Euro
- Crédit Agricole (Frankreich) – 500.000 Euro
(Stand 04/2022 – Änderungen wahrscheinlich)
Derzeit werden bei einem Anlagebetrag von 10.000 knapp über 1,0 % Guthabenzinsen angeboten, wenn Sie das Geld für zwei Jahre festlegen.
Wichtig
Die Zinsen auf Sparbuchguthaben tendieren derzeit gegen null, im schlimmsten Fall steht den Negativzinsen also nicht einmal eine Rendite gegenüber. Sie zahlen unter dem Strich de facto drauf. Sprechen Sie uns einfach darauf an, wie Sie diesen Vermögensverlust vermeiden können.
Fazit: Auch wenn die meisten deutschen Banken kaum noch nennenswerte Zinsen auf Sparbuch, Tages- oder Festgeld bezahlen, gibt es Alternativen. Angesichts der teilweise hohen Freibetragsgrenzen empfehlen sich diese Konten, den Sicherheitsaspekt sollten Sie dabei jedoch nicht außer Acht lassen.
Es liegt auf der Hand: Alternative Anlagestrategien sind gefragt – und wir zeigen Ihnen interessante Möglichkeiten auf. Doch auch hier lauern Fallen, die sich letztendlich als fatal erweisen und enorme Kosten verursachen können.
Ausschlaggebend ist die Auswahl der Anlageformen, die zu Ihrem individuellen Risikoprofil, zu Ihrer Lebenssituation, aber eben auch zu Ihren Anlagezielen und finanziellen Möglichkeiten passen.
All diese wichtigen Aspekte müssen zunächst geklärt werden, um eine zielführende Strategie entwickeln zu können. Selbstverständlich gehen wir umsichtig vor und beraten Sie gerne individuell, kostenlos und unverbindlich.
Sie haben Fragen? Wir von LeoRes beraten Sie gerne. Terminvereinbarung kostenlos für Sie erreichbar unter: 030 – 439 737 440.
4. Tipp 4: Vermeiden Sie Verwahrentgelt und investieren Sie Ihr Geld in Sachwerte
Die Einführung von Negativzinsen und Kontogebühren ist nicht nur ein Problem, mit dem sich Privatpersonen herumschlagen müssen. Vor allem kleinere Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihr Betriebsvermögen sinnvoll anzulegen, dabei aber die Liquidität vorausschauend im Blick zu behalten.
Keiner hat Geld zu verschenken, schließlich haben Sie dieses hart erarbeitet. Umso wichtiger ist es, sinnvolle Alternativen zu finden. Doch die Auswahl ist nicht nur groß, sondern mit unterschiedlichen Risiken behaftet.
Hier sollte entweder Ihre persönliche Risikostruktur die Hauptrolle spielen oder die Belange Ihres Unternehmens, denn auf dem Finanzmarkt gilt: Wollen Sie eine attraktive Rendite generieren, müssen Sie höhere Risiken eingehen – die sicheren Geldanlagen spielen nach Berücksichtigung der Inflation schon längst keine positive Rendite mehr ein.
Fakt ist
Sie sollten Strafzinsen nicht ohne Weiteres hinnehmen und im besten Fall Negativzinsen vermeiden. Es gibt Möglichkeiten, die Sie jedoch gut abwägen sollten. Unsere umfassende und vor allem kompetente Beratung zeigt Ihnen die jeweiligen Vor- und Nachteile auf und schafft somit eine belastbare Entscheidungsgrundlage.
Folgende Anlageklassen stehen zur Auswahl:
4.1. Aktien
Mit einer Aktie erwerben Sie einen Anteil an einem Unternehmen. Entwickelt sich dieses positiv, realisieren Sie Gewinne – in Form eines steigenden Aktienkurses und in einigen Fällen auch durch ausgeschüttete Dividenden.
Da die Inflationsrate in die Aktienkurse eingepreist werden, schützen Sie Ihr Vermögen viel besser gegen den Geldwertverlust. Die Auswahl ist riesig, weltweit werden die Aktien von mehr als 43.000 Unternehmen (2019) gehandelt – allein in Deutschland sind es 438 Unternehmen (2020).
Wichtig
Aktienkurse müssen sich nicht zwangsläufig positiv entwickeln, denn sie sind abhängig vom Unternehmen selbst, aber auch von äußeren Einflüssen. Es kann also durchaus größere Verluste geben, die einem größeren Gewinnpotenzial gegenüberstehen. Doch auf lange Sicht spricht vieles für diese Anlageform – ein Blick auf die DAX-Performance zeigt:
Alle krisenbedingten Rückschläge konnten wieder ausgeglichen werden – der Anlageerfolg ist also eine Frage des Timings.
Quelle: www.de.statista.com/statistik
4.2. Anleihen
Diese Anlageklasse zählt zu den festverzinslichen Wertpapieren, die von Staaten, aber auch von Unternehmen ausgegeben werden. Auf diese Weise versorgt sich der Emittent mit frischem Kapital: Sie stellen als Anleger das Geld für einen festgelegten Zeitraum zur Verfügung und erhalten in der Regel dafür einen Zins.
Damit zählen Anleihen zu den Nominalwerten. Allerdings können Sie über Unternehmensanleihen auch in einzelne Firmen investieren, indem Sie auf diese Weise frisches Kapital zur Verfügung stellen. Hier gilt: Je höher die angebotene Rendite, desto größer das Risiko – und umgekehrt.
Wichtig
Für Bundesanleihen müssen Sie teilweise Zinsen bezahlen, auch hier bewegt sich der Zins nämlich im negativen Bereich. Im Jahr 2000 konnten Sie bei zehnjährigen Papieren noch 5,1 Prozent pro Jahr kassieren.
Wollen Sie Unternehmensanleihen kaufen, sollten Sie sich detailliert mit dem Unternehmen befassen – auch hier lauern Risiken, aber eben auch lukrative Chancen.
Quelle: www.de.statista.com/statistik
4.3. Investmentfonds
Investmentfonds stellen eine interessante Alternative zu Investitionen in einzelne Aktien dar: Investmentgesellschaften legen unterschiedlichste Fonds auf, die nach bestimmten Strategien am Finanzmarkt investieren. Als Anleger können Sie Anteile am Fonds erwerben und so Ihr Geld gleichzeitig in eine Vielzahl an Wertpapieren anlegen.
Die Ausrichtung der zahlreichen Investmentfonds – im Jahr 2020 waren dies weltweit immerhin 126.457 – kann stark variieren.
Es gibt neben reinen Aktien- und Alternativen Investmentfonds auch Dach-, Spezial-, Infrastruktur-, Medien-, Renten- und Waldfonds, aber auch Geldmarktfonds, Garantiefonds, Film- und Schiffsfonds, Private Equity Fonds und viele mehr.
Wichtig
Es wird unterschieden in geschlossene, also nicht börsengehandelte, meist auf ein Projekt zugeschnitten und für eine klar definierte Laufzeit aufgelegte Fonds, und offene Fonds, deren Anteile Sie jederzeit erwerben und verkaufen können.
Abhängig von der Investmentgesellschaft können relativ hohe Managementkosten anfallen, die die Rendite naturgemäß beeinträchtigen – weniger Risiko, niedrigere Rendite. Wir begleiten Sie jedoch kompetent bei den Abwägungen, um aus diesem enormen Portfolio die geeigneten Produkte auszuwählen.
Quelle: www.de.statista.com/statistik
4.3.1. Alternative Investmentfonds
Eine besondere Form der geschlossenen Fonds sind Alternative Investmentfonds (AIF), die Ihnen den Zugang zu großen, lukrativen Projekten eröffnen. Dabei kann es sich um Immobilien, aber auch Windparks oder Solarkraftwerke, Schiffe oder Flugzeuge handeln.
Im Prinzip erwerben Sie eine unternehmerische Beteiligung – und zwar an einem Sachwert, sodass Sie am wirtschaftlichen Ergebnis teilhaben.
Wichtig
Auch diese Fonds müssen nicht zwangsläufig erfolgreich sein: Im Zuge der Corona-Krise brachen zum Beispiel viele Lieferketten zusammen, sodass die Schiffsfonds stark unter Druck gerieten. Andere Fonds wiederum spielen regelmäßig interessante Renditen ein – wir zeigen Ihnen das Potenzial detailliert auf.
4.4. ETFs
Diese an der Börse gehandelten Fonds bilden die unterschiedlichsten Indizes nach: Ein DAX-ETF umfasst zum Beispiel die Aktien der Unternehmen, die es in den DAX geschafft haben. Damit nehmen Sie an der Wertentwicklung der Unternehmen teil, ohne die einzelnen Aktien erwerben zu müssen.
Das Fondsmanagement entfällt also, da die Zusammensetzung des Fonds vorgegeben ist und nur selten verändert werden muss – und das schlägt sich auf die im Vergleich zum klassischen Investmentfonds deutlich niedrigeren Kosten nieder.
Allein in Deutschland gibt es deutlich mehr als 1.000 ETFs, weltweit sogar mehr als 7.000 – und zwar für die unterschiedlichsten Indizes:
Wichtig
Auch ein ETF kann einbrechen – wie zuletzt im Zuge der Corona-Krise geschehen. Doch die Performance der großen Indizes zeigt, dass diese Einbrüche im Zuge der wirtschaftlichen Erholung nicht nur wieder ausgeglichen können: Hier werden regelmäßig neue Höchststände markiert.
Quelle: www.de.statista.com/statistik
Sie haben Fragen? Wir von LeoRes beraten Sie gerne. Terminvereinbarung kostenlos für Sie erreichbar unter: 030 – 439 737 440.
4.5. Immobilien
Sachwerte gelten als ausgesprochen wertstabil, die Immobilienpreise sind in den letzten Jahren in vielen Regionen Deutschlands geradezu explodiert. Mietwohnungen werden gesucht, die Finanzierungskonditionen sind ausgesprochen günstig. Eine Rendite lässt sich also durchaus realisieren.
Wichtig
Ein Immobilieninvestment bindet viel Kapital auf lange Zeit. Die hohen Preise erschweren die Vermietung, denn Sie müssten entsprechend hohe Mieten durchsetzen.
Das Preisniveau müsste also wenigstens gleich bleiben, was angesichts des demografischen Wandels und des deswegen wahrscheinlicher werdenden Überangebotes keineswegs sicher ist.
Auch hier gilt: Der Gewinn liegt im Einkauf – und wir zeigen Ihnen klar auf, welche Immobilie sich für Sie lohnen kann.
Quelle: www.de.statista.com/statistik
4.6. Rohstoffe
Die Rohölpreise schwanken in Abhängigkeit von der Konjunktur – und das teilweise erheblich. Ebenso unwägbar sind Investments in Kupfer, Zinn oder Silizium, die sich zwar grundsätzlich einer starken Nachfrage erfreuen, aber eben doch von der Entwicklung der Weltwirtschaft abhängen.
Wichtig
Die Corona-Krise hat gezeigt, dass selbst eine florierende Volkswirtschaft wie die deutsche nicht gegen derartig gravierende Einschnitte gewappnet ist.
Rohstoff-Investments können interessant sein, bergen aber auch erhebliche Risiken. Bei den essenziell wichtigen Rohstoffen wie Öl ist jedoch immer davon auszugehen, dass ein Anziehen der Wirtschaft die Preise wieder steigen lässt.
Quelle: www.de.statista.com/statistik
4.7. Edelmetalle und Co.
Gold gilt als sicherer Hafen, wenn die Inflation anzieht oder Krisen zu bewältigen sind. Eine Rendite ist zwar ebenso wenig zu erwarten wie bei Diamanten oder Silber, doch Vermögen lassen sich mit einem solchen Investment gut absichern.
Wichtig
Sich ausschließlich auf Edelmetalle und Diamanten zu konzentrieren, ist wegen der fehlenden Rendite und teilweise hohen Volatilität nicht sinnvoll. Als Beimischung kann ein solches Investment ein Portfolio perfekt abrunden.
Quelle: www.de.statista.com/statistik
4.8. Exoten
Whisky, Kunst, Oldtimer – es gibt zahlreiche Möglichkeiten zur Geldanlage, die durchaus ein attraktives Gewinnpotenzial eröffnen.
Wichtig
Um sich hier sicher zu bewegen, braucht es fundiertes Wissen – und dafür die Zeit, sich intensiv mit der Materie zu beschäftigen.
Quelle: www.de.statista.com/statistik
4.9. Kryptowährungen
Die digitalen Währungen basieren in der Regel auf der Blockchain-Technologie, die jede Transaktion sicher registriert und vor Manipulationen schützt. Seit der Bitcoin im Jahr 2009 von seinem Schöpfer Satoshi Nakamoto (Synonym) ins Leben gerufen wurde, versuchten fast 10.000 weitere Kryptowährungen den Markteintritt – mit mehr oder weniger Erfolg.
Wichtig
Ein Investment in diesem Bereich ist hochspekulativ, hier lauern zahlreiche Unwägbarkeiten, wie beispielsweise staatliche Regulierungsvorhaben. Wir besprechen ausführlich mit Ihnen, ob und welche Kryptowährung für Sie infrage kommt.
Quelle: www.de.statista.com/statistik
Tipp 5: Zusammengefasst lässt sich festhalten
Die seit Jahren von der EZB betriebene extreme Zinspolitik wirkt sich nun immer stärker zulasten von Privatpersonen und Unternehmen aus: Kontogebühren werden ebenso eingeführt oder erhöht wie Strafzinsen auf Bankguthaben.
Einst lukrative festverzinsliche und sichere Anlageprodukte sind längst unrentabel, zumal die Inflation kräftig anzieht.
Es ist also dringend notwendig, einen Kassensturz zu machen und über neue Anlagestrategien nachzudenken. Wollen Sparer eine interessante Rendite erwirtschaften, um trotz Inflation Gewinne zu realisieren, dann müssen sie heutzutage auch größere Risiken eingehen.
Zur Auswahl stehen verschiedene Anlageklassen, die jeweils Vor- und Nachteile aufweisen. Der Erfolg liegt in der Mischung, die zur jeweiligen Risikostruktur des Anlegers passen sollte.
Sachwerte eröffnen Ihnen interessante Möglichkeiten, attraktive Renditen zu erwirtschaften und dabei die Risiken intelligent zu streuen. Vor allem aber können Sie Negativzinsen vermeiden und Ihr Vermögen schützen – und sukzessive weiter ausbauen:
- Investieren Sie überlegt in Sachwerte!
- Diversifizieren Sie Ihr Investment zur Risikominimierung – setzen Sie nicht alles auf eine Karte!
- Kaufen Sie nicht blindlings und ohne Wissen, Vorkenntnisse oder Beratung irgendetwas – ansonsten steigt auch hier das Verlustrisiko!
- Nutzen Sie am besten unsere kostenlose und unverbindliche Beratung, um Antworten auf Ihre Fragen zu erhalten!
Als erfahrene Experten stehen unsere Experten zuverlässig an Ihrer Seite: Wir machen eine Bestandsaufnahme, definieren Ihre Wünsche und Ziele und erarbeiten auf dieser Grundlage ein auf Ihre individuellen Bedürfnisse und Möglichkeiten zugeschnittenes Konzept. Tragen Sie sich hier für ein kostenloses Erstgespräch ein.
Es geht schließlich um Ihr Geld – und da sollten Sie auf Nummer sicher gehen!
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FAQ
Muss ich die Ankündigung der Bank, Strafzinsen und/oder Kontogebühren einzuführen, akzeptieren?
Nein, das müssen und das sollten Sie keinesfalls, denn diese zusätzlichen Kosten schmälern Ihr Vermögen. Die Bank muss Ihr ausdrückliches Einverständnis einholen, d. h. ohne Ihre schriftliche Zustimmung darf sie die Negativzinsen oder Kontoführungsgebühren nicht erheben.
Wichtig: Verweigern Sie Ihr Einverständnis, darf die Bank Ihr Konto kündigen. Nutzen Sie daher diese Anleitung zur umsichtigen Vorbereitung – wir stehen natürlich gerne an Ihrer Seite.
Wie schnell muss ich reagieren, wenn ich einen solchen Info-Brief von meiner Bank erhalte?
Am besten sehr schnell, damit Sie nicht plötzlich ohne Kontoverbindung dastehen. Wollen Sie die nun anstehenden Schritte nicht allein gehen, tragen Sie sich gerne für ein kostenloses Beratungsgespräch ein: LINK – wir kümmern uns gerne um Ihr Anliegen.
Wie kann ich Verlusten bei riskanteren Anlageformen vorbeugen?
Um die Anlagerisiken im Griff zu behalten, diversifizieren wir: Wir nutzen verschiedene Anlageklassen, aber auch breit gestreute Fonds wie zum Beispiel ETFs, um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen. Sprechen Sie uns einfach auf dieses Thema an – wir nehmen uns gerne Zeit für Sie.
Quellen
www.de.statista.com, www.naspa.de, www.de.statista.com, www.de.statista.com, www.heise.de, www.euramco-asset.de, www.verivox.de