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Betriebliche Krankenversicherung

Alles, was Sie als Arbeitgeber und Arbeitnehmer wissen sollten.

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Kurz erklärt in 30 Sekunden

Betriebliche Krankenversicherung

  1. Die betriebliche Krankenversicherung (bKV) ist eine Krankenzusatzversicherung, die der Arbeitgeber als Gruppenversicherung abschließt.
  2. Der Arbeitnehmer erhält hiermit einen zusätzlichen Schutz zu seiner gesetzlichen Krankenversicherung.
  3. Versicherungsnehmer wird der Arbeitgeber.
  4. Die versicherte Person ist der Arbeitnehmer.
  5. Nur er kann seine Ansprüche aus einer betrieblichen Krankenversicherung geltend machen.
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Das Wichtigste in Kürze für Arbeitgeber

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Die betriebliche Krankenversicherung (bKV) wird entweder zu 100 % vom Arbeitgeber oder voll vom Arbeitnehmer finanziert. Es gibt aber auch Mischformen.

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Die bKV ist eine Gruppenfinanzierung. Sie wird immer für mehrere Mitarbeiter oder eine bestimmte Gruppe von Mitarbeitern (z. B. Führungskräfte) abgeschlossen.

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Bei Abschluss einer bKV können Sie von staatlichen Förderungen profitieren.

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Die bKV bringt für Sie als Arbeitgeber noch weitere Vorteile.

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Das Wichtigste in Kürze für Arbeitnehmer

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Die betriebliche Krankenversicherung bietet Ihnen zusätzlich zu Ihrer gesetzlichen Krankenversicherung einen weiteren Schutz.

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Für die Inanspruchnahme der Leistungen müssen Sie keine Gesundheitsprüfung ablegen.

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Die steuerlichen Vergünstigungen galten zunächst nur bis zum Ende des Jahres 2013. Ab dem 01. Januar 2014 wurden die Arbeitgeberzahlungen im Rahmen der betrieblichen Krankenversicherung wie steuerpflichtiger Arbeitslohn behandelt. Seit 2020 stellt der Gesetzgeber die Beiträge wieder steuerfrei.

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Bei einem Arbeitgeberwechsel kann die betriebliche Krankenversicherung auf Einzelversicherungsbasis weitergeführt werden.

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Webinar betriebliche Altersvorsorge und Krankenversicherung

1. Was ist eine betriebliche Krankenversicherung?

Die betriebliche Krankenversicherung ist eine Krankenzusatzversicherung. Sie wird im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses abgeschlossen.
Jede betriebliche Krankenversicherung besteht aus verschiedenen Bausteinen (z. B. Vorsorgeuntersuchung, Zahnersatz und Heilpraktiker), die miteinander kombiniert werden können.
Die Zahlungen übernehmen entweder der Arbeitgeber oder der Arbeitnehmer.
Beide können sich aber auch auf eine Mischform einigen.

1.1 Wie viele Unternehmen haben bisher eine betriebliche Krankenversicherung abgeschlossen?

Von den Vorteilen der betrieblichen Krankenversicherung lassen sich immer mehr Unternehmen überzeugen. Waren es im Jahr 2015 noch 3.848 Unternehmen, die für ihre Mitarbeiter eine betriebliche Krankenversicherung abschlossen, stieg der Anteil im Jahr 2018 auf rund 7.700 Unternehmen an. Ende des Jahres 2021 waren es rund 18.200 Unternehmen, die ihren Arbeitnehmern mit dem Abschluss einer betrieblichen Krankenversicherung einen zusätzlichen Schutz zur gesetzlichen Krankenversicherung anboten. Hierunter befinden sich die Betriebe vieler Branchen, wie z. B. das Handwerk, die Pflege, die Tourismusbranche und die Medizinbranche.

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1.2 Wer zahlt die betriebliche Krankenversicherung?

Der Beitrag zur betrieblichen Krankenversicherung wird monatlich erhoben. Je nachdem, welche Bausteine in der individuellen betrieblichen Krankenversicherung enthalten sind, entstehen unterschiedliche Kosten, die entweder voll vom Arbeitgeber oder voll vom Arbeitnehmer übernommen werden. Zählt zu den Bausteinen z. B. nur die Kostenübernahme für regelmäßige Voruntersuchungen, beläuft sich der monatliche Beitrag im Durchschnitt auf 8,61 Euro. Soll die Versicherung auch die Kosten für Zahnersatz (9,69 Euro) und Krankentagegeld (3,97 Euro) übernehmen, steigt die monatliche Belastung auf 22,27 Euro an.

Der Betrag wird entweder voll vom Arbeitgeber oder zu 100 % vom Arbeitnehmer finanziert. Daneben sind auch Mischformen möglich, wo der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer den Beitrag anteilig zahlen.

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1.3 Wer kann sich bei der betrieblichen Krankenversicherung versichern?

Der Abschluss einer betrieblichen Krankenversicherung ist nur im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses möglich. Außerdem müssen Arbeitnehmer oder Arbeitgeber Mitglied in einer gesetzlichen Krankenversicherung sein.

Somit können privat versicherte Arbeitnehmer, Unternehmer und Freiberufler keine betriebliche Altersversorgung für sich abschließen.

Um als Unternehmen eine betriebliche Krankenversicherung für die Arbeitnehmer abschließen zu können, müssen in der Regel mindestens 10 Mitarbeiter beschäftigt sein. Manche Anbieter der Versicherungsleistungen schließen den Vertrag zur bKV auch ab, wenn in dem Unternehmen mindestens 5 Arbeitnehmer beschäftigt sind.

Stellt ein Arbeitgeber neue Mitarbeiter ein, die ebenfalls von den Leistungen der betrieblichen Krankenversicherung profitieren sollen, müssen bestimmte Fristen beachtet werden. So ist es z. B. nicht möglich, den Abschluss für eine bKV erst ein halbes Jahr nach dem Eintritt des neuen Mitarbeiters abzuschließen.

Im Rahmen einer betrieblichen Krankenversicherung können auch die Familienangehörigen einer versicherten Person mitversichert werden. Die Versicherungsunternehmen bieten den Arbeitgebern die Mitgliedschaft in der Regel zu vergünstigten Konditionen an. Als Familienangehörige erkennt die Versicherung neben dem Ehepartner und den Kindern auch den eingetragenen Lebenspartner an.

1.4 Welche Kosten fallen für die betriebliche Krankenversicherung an?

Die Kosten für eine betriebliche Krankenversicherung können vom Arbeitgeber oder vom Arbeitnehmer voll übernommen werden.

Bei Abschluss eines Vertrages zur betrieblichen Krankenversicherung können der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer vereinbaren, dass die Kosten zu 100 % von dem Arbeitgeber übernommen werden. Dieser hat die Möglichkeit, die monatlichen Beiträge steuermindernd geltend zu machen. Hierzu setzt er die regelmäßigen Aufwendungen als Betriebsausgaben an. Die Betriebsausgaben mindern den steuerpflichtigen Gewinn des Unternehmers. Der Chef bezahlt also weniger Steuern, wenn er die Kosten für die betriebliche Krankenversicherung seiner Arbeitnehmer anteilig oder voll übernimmt.

Eine voll arbeitnehmerfinanzierte Übernahme der Kosten kommt z. B. in Betracht, wenn neben der versicherten Person noch weitere Familienangehörige von dem zusätzlichen Schutz der bKV profitieren sollen. Die Höhe des monatlichen Beitrags richtet sich nach dem Leistungsumfang, den die betriebliche Krankenversicherung haben soll. Ebenso wie ein Arbeitgeber kann auch ein Arbeitnehmer die Kosten für eine betriebliche Krankenversicherung von seiner steuerlichen Belastung absetzen. Hier werden die Aufwendungen als Sonderausgaben in der jährlichen Einkommensteuer deklariert. Damit wirkt sich der Abschluss einer arbeitnehmerfinanzierten betrieblichen Krankenversicherung für den Arbeitnehmer günstiger aus als eine Lohnerhöhung oder eine Provisionszahlung.

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2. Welche Vorteile hat die betriebliche Krankenversicherung?

Bei Abschluss einer betrieblichen Krankenversicherung können sowohl der Arbeitgeber als auch der Arbeitnehmer Vorteile für sich generieren.
Sie profitieren z. B. von staatlichen Förderungen und von steuerlichen Begünstigungen.
Die Arbeitnehmer müssen keine Gesundheitsprüfung ablegen oder Fragen zu ihrem derzeitigen Gesundheitszustand beantworten.
Familienmitglieder können ebenfalls in die betriebliche Krankenversicherung aufgenommen werden.

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Das Wichtigste
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Vorteile für Arbeitgeber


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Aufwand und Administration beim Krankenstand können reduziert werden. So erhalten die privat versicherten Arbeitnehmer z. B. eher einen Termin und können schneller behandelt werden. Hierdurch sinken auch die Ausfallkosten im Betrieb.

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Mit dem Angebot einer bKV können mehr Fachkräfte gewonnen werden. Als Arbeitgeber profitieren Sie davon, dass Sie zukünftige Herausforderungen besser bewältigen.

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Die Mitarbeiterfluktuation wird in Grenzen gehalten, weil Sie mit dem Angebot einer bKV die Motivation der Arbeitnehmer steigern. Erweisen Sie sich als attraktiver Arbeitgeber, können Sie gleichzeitig Ihre Fluktuationskosten senken.

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Die Lohnnebenkosten können gesenkt werden. Anders als bei einer Gehaltserhöhung oder einer Bonuszahlung muss Ihr Mitarbeiter weniger Lohnsteuer und weniger Sozialversicherung bezahlen. Hierdurch sinkt auch der Anteil, den Sie als Arbeitgeber für jeden Mitarbeiter aufwenden müssen.

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Das Wichtigste
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Vorteile für Arbeitnehmer


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Bietet der Arbeitgeber seinem Mitarbeiter für die Besteuerung die Nettolohnversteuerung oder die Pauschalversteuerung an, ergeben sich für den Arbeitnehmer keine Nachteile durch einen höheren Abzug von Lohnsteuer und Sozialabgaben.

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Erhält der Arbeitnehmer die betriebliche Krankenversicherung als geldwerten Vorteil, fällt keine Besteuerung an, wenn der Zuschuss unter dem Steuerfreibetrag liegt.

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Sie müssen keine Gesundheitsprüfung ablegen, wenn Sie als Arbeitnehmer von den Vorteilen der betrieblichen Krankenversicherung profitieren möchten.

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Sie müssen keine zusätzliche private Krankenversicherung abschließen.

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Die Leistungszusagen der betrieblichen Krankenversicherung erfolgen unabhängig von den Vorerkrankungen für jeden Mitarbeiter.

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2.1 Wie wird die betriebliche Krankenversicherung vom Staat gefördert?

Bisher wird der Abschluss der betrieblichen Krankenversicherung – mit Ausnahme der steuerlichen Subventionen – nicht vom Staat gefördert. Besonders die privaten Krankenversicherungen möchten aber, dass sich dies in Zukunft ändert. Sie fordern, dass für die betriebliche Krankenversicherung ein ähnliches staatliches Fördermodell eingeführt wird, wie bei der betrieblichen Altersvorsorge. So ergibt sich z. B. die Möglichkeit, eine steuerfreie Ansparphase einzuführen. Zielführend für die Unternehmen wäre es, wenn die Arbeitgeber ihren Mitarbeitern eine Kombination anbieten könnten, die Teile der betrieblichen Altersvorsorge und der betrieblichen Krankenversicherung verbindet. Damit könnte der Arbeitgeber für eine optimale Versorgung seiner Arbeitnehmer sorgen.

2.2 Welche steuerlichen Vorteile bietet die betriebliche Krankenversicherung?

Der Zuschuss, den der Arbeitgeber seinem Arbeitnehmer zur betrieblichen Krankenversicherung gewährt, muss bei der Besteuerung des Lohns berücksichtigt werden. Dabei hat der Arbeitgeber die Möglichkeit, den Zuschuss als Sachlohn oder als Barlohn zu gewähren.

Bei der Behandlung als Sachlohn zahlt der Arbeitgeber seinem Arbeitnehmer keinen zusätzlichen Geldbetrag aus. Sofern dieser Sachbezug unter 50 Euro liegt, stellt der Gesetzgeber den Sachbezug von der Besteuerung frei.

Für die Nutzung der Sachbezugsgrenze von 50 Euro müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllt werden:

  • Die Sachbezugsgrenze von 50 Euro kann jeder Mitarbeiter des Arbeitgebers jeden Monat für sich in Anspruch nehmen.
  • Übersteigt der Zuschuss die Sachbezugsgrenze von 50 Euro, muss der gesamte Zuschuss zur betrieblichen Krankenversicherung versteuert werden.
  • Ist der Mitarbeiter der Versicherungsnehmer der betrieblichen Krankenversicherung, muss die Sachbezugsgrenze von 50 Euro ebenfalls eingehalten werden.
  • Wird die Sachbezugsgrenze von 50 Euro eingehalten, entstehen weder dem Arbeitgeber noch dem Arbeitnehmer weitere Kosten.
  • Bei einer Behandlung als Barlohn gewährt der Arbeitgeber seinem Arbeitnehmer einen finanziellen Zuschuss. Dafür muss der Arbeitnehmer eigenständig einen Versicherungsvertrag mit dem Anbieter einer betrieblichen Krankenversicherung abschließen. Steuerlich ergeben sich dieselben Konsequenzen wie bei Überschreiten der Sachbezugsgrenze von 50 Euro: Der Arbeitnehmer muss den finanziellen Zuschuss des Arbeitgebers lohnversteuern.
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2.3 Muss der Arbeitnehmer den Arbeitgeber über seinen Gesundheitszustand informieren?

Wenn Ihr Arbeitgeber Ihnen einen monatlichen Zuschuss zu einer betrieblichen Krankenversicherung anbietet, müssen Sie ihn weder über Ihren derzeitigen Gesundheitszustand noch über Ihre Vorerkrankungen informieren. Damit der Versicherungsvertrag zwischen Ihrem Arbeitgeber und dem Versicherungsunternehmen abgeschlossen werden kann, ist es auch nicht notwendig, dass Sie Gesundheitsfragen beantworten oder eine Gesundheitsprüfung ablegen. Dies unterscheidet die betriebliche Krankenversicherung von dem Abschluss einer privaten Krankenversicherung.

2.4 Können Familienmitglieder von der betrieblichen Krankenversicherung profitieren?

Von den Leistungen einer betrieblichen Krankenversicherung profitieren in erster Linie die Menschen, die in einem sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis stehen. Darüber hinaus profitieren aber auch die Ehepartner oder die eingetragenen Lebenspartner der angestellten Mitarbeiter von den Vorteilen der bKV.

Wer dagegen freiberuflich oder als Unternehmer tätig ist, kann die Leistungen einer betrieblichen Krankenversicherung nicht in Anspruch nehmen.

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2.5 Ab wie vielen Mitarbeitern kann ein Betrieb eine betriebliche Krankenversicherung einrichten?

Möchte ein Unternehmen für seine Arbeitnehmerschaft eine betriebliche Krankenversicherung abschließen, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. Hierzu gehört, dass in dem Unternehmen mindestens 10 Mitarbeiter beschäftigt sind. Sind in einem Betrieb weniger als zehn Mitarbeiter tätig, kann der Arbeitgeber auch den Vertrag zu einer betrieblichen Krankenversicherung abschließen. Für diesen Fall wird aber verlangt, dass der Arbeitgeber allen seinen Mitarbeitern die Leistung anbietet.

2.6 Unter welcher Voraussetzung können Arbeitnehmer die Leistungen der betrieblichen Krankenversicherung in Anspruch nehmen?

Ein Arbeitnehmer kann von den Leistungen einer betrieblichen Krankenversicherung nur profitieren, wenn er zu dem festen Mitarbeiterstamm gehört. Die bedeutet, dass die folgenden Berufsgruppen nicht von den Vorteilen einer betrieblichen Krankenversicherung profitieren können:

  • Werkstudierende
  • Praktikanten
  • Auszubildende
  • Saisonarbeiter und Zeitarbeitnehmer
  • Kurzfristig beschäftigte und geringfügig Beschäftigte
  • Zeitrenter, die wegen einer vollen Erwerbsminderung aus dem Berufsleben ausgeschieden sind.
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2.7 Welche Steuern fallen bei Abschluss einer betrieblichen Krankenversicherung an?

Ein Vertrag zur betrieblichen Krankenversicherung kann nur abgeschlossen werden, wenn zwischen dem Arbeitgeber und dem Arbeitnehmer ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis begründet wurde, das lohnsteuerpflichtig ist. Die Lohnsteuer ist eine besondere Form der Einkommensteuer, die ausschließlich von Arbeitnehmern erhoben wird. Weitere Steuern – z. B. Umsatzsteuer oder Gewerbesteuer – fallen bei der Bezuschussung zu einer betrieblichen Krankenversicherung nicht an.

2.8 Welcher Verwaltungsaufwand entsteht bei Abschluss einer betrieblichen Krankenversicherung für die Unternehmen?

Ein Unternehmen muss für den Abschluss und die Durchführung einer betrieblichen Krankenversicherung einen zusätzlichen administrativen Aufwand einkalkulieren. Dieser Aufwand macht sich bei der Erstellung der monatlichen Lohnabrechnung bemerkbar, da der Besteuerungssatz für jeden Mitarbeiter individuell ermittelt werden muss. Der Arbeitgeber kann dies umgehen, indem er bei dem zuständigen Finanzamt die Pauschalversteuerung der betrieblichen Krankenversicherung beantragt.

Gibt das Unternehmen die Lohnbuchhaltung an einen Steuerberater oder an ein Lohnbüro ab, geht die Verantwortung für eine korrekte Behandlung der betrieblichen Krankenversicherung auf den externen Dienstleister über. Dafür muss das Unternehmen einen höheren Kostenaufwand einkalkulieren.

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2.9 Wie wird die betriebliche Krankenversicherung beim Ausscheiden eines Arbeitnehmers aus einem Unternehmen behandelt?

Für die Zahlung der Beiträge ist in der Regel der Arbeitgeber verantwortlich. Diese Pflicht entfällt, wenn der Arbeitnehmer aus dem Unternehmen z. B. durch Kündigung oder wegen Eintritt des Rentenalters aus dem Unternehmen ausscheidet. In diesem Fall muss der Vertrag zur betrieblichen Krankenversicherung nicht zwingend gekündigt werden. Die Beitragszahlungen können auch von dem ausgeschiedenen Arbeitnehmer übernommen werden. Bei einigen Anbietern ist dies sogar möglich, ohne dass sich die Konditionen des Vertrages ändern. Nur eventuelle Rabattmöglichkeiten, die zwischen dem Versicherungsunternehmen und dem Arbeitgeber vereinbart wurden, kann der Arbeitnehmer nicht in Anspruch nehmen.

2.10 Wer zahlt die monatlichen Beiträge zur betrieblichen Krankenversicherung?

Für die Bezahlung der monatlichen Beiträge können unterschiedliche Modelle gewählt werden. Die Beiträge können zu 100 % vom Arbeitgeber übernommen werden. Ebenso ist es möglich, eine vollständig arbeitnehmerfinanzierte betriebliche Krankenversicherung abzuschließen. Daneben sind auch Kombinationen aus einem Arbeitgeberanteil und einem Arbeitnehmeranteil möglich.

Je nachdem, für welches Modell sich der Arbeitgeber und seine Mitarbeiter entscheiden, können sich unterschiedliche steuerliche Konsequenzen ergeben. Übernimmt der Arbeitgeber die Finanzierung komplett, kann er die Kosten in voller Höhe als Betriebsausgaben geltend machen. Bei der rein arbeitnehmerfinanzierten Variante kommt ein Sonderausgabenabzug in Betracht. Dieser wird in der persönlichen Einkommensteuererklärung des Arbeitnehmers berücksichtigt.

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2.11 Wie wirkt sich die betriebliche Krankenversicherung auf die Krankenstatistik aus?

Die betriebliche Krankenversicherung hat einen positiven Einfluss auf die unternehmensinterne Krankenstatistik. Der Krankenstand sinkt u. a, dadurch, dass die privat versicherten Arbeitnehmer schneller einen Termin erhalten und behandelt werden können.

2.12 Wie hoch ist der Aufwand für die Einrichtung einer betrieblichen Krankenversicherung?

Der Aufwand für die Einrichtung einer betrieblichen Krankenversicherung hält sich in Grenzen. Die Berücksichtigung der betrieblichen Krankenversicherung erfolgt bei der Lohnabrechnung. Hier müssen die Lohnsteuermerkmale des einzelnen Mitarbeiters entsprechend erfasst werden. Dies ist aber ein einmaliger Vorgang. Falls das Unternehmen die Erstellung der Lohnabrechnung an einen externen Dienstleister vergibt, fühlen diese sich für die Einrichtung der betrieblichen Krankenversicherung verantwortlich. Dies ist für das Unternehmen mit einem höheren Kostenaufwand verbunden.

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2.13 Wie können Arbeitgeber für qualifizierte Fachkräfte attraktiver werden?

Ein Arbeitgeber kann sich bei der Suche nach Fachkräften von der Konkurrenz abheben, wenn er den neuen Mitarbeitern attraktive Benefits anbietet. Hierzu zählt auch der Abschluss eines Vertrages zur betrieblichen Krankenversicherung. Im Idealfall macht das Unternehmen den Mitarbeitern das Angebot, die Kosten zu 100 % zu übernehmen. Die Kosten, die das Unternehmen dann aufwendet, können als gewinnmindernde Betriebsausgaben geltend gemacht werden und wirken sich deshalb auch auf die zu zahlende Steuer aus.

2.14 Ruht die betriebliche Krankenversicherung bei Elternzeit und anderen Arbeitsausfällen?

Fällt ein Arbeitnehmer wegen Elternzeit oder einer anderen Erkrankung aus, wird die Beitragsbefreiung aktiv, die die Versicherungsunternehmen eingeführt haben. Die fälligen Beiträge werden dann von der Versicherung selbst übernommen. Der Arbeitgeber beteiligt sich mit einem Zuschuss zu dem regulären Monatsbeitrag. Deshalb steht es ihm frei, eine betriebliche Krankenversicherung mit Beitragsbefreiung oder ohne Beitragsbefreiung abzuschließen.

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3. Hat die betriebliche Krankenversicherung Nachteile?

Der Abschluss des Vertrages zu einer betrieblichen Krankenversicherung kann sowohl für den Arbeitgeber als auch für den Arbeitnehmer mit Nachteilen verbunden sein

Die Nachteile der betrieblichen Krankenversicherung für den Arbeitgeber und den Arbeitnehmer werden erkennbar, wenn der Versicherungsnehmer und die versicherte Person sich für das falsche Besteuerungsmodell entscheiden.

Zur Auswahl stehen die drei folgenden Besteuerungsmodelle:

  • Individuelle Besteuerung
  • Nettolohnversteuerung
  • Pauschalversteuerung

3.1 Individuelle Besteuerung

Entscheiden sich der Arbeitgeber und die Arbeitnehmer für eine individuelle Besteuerung, wird die Leistung des Arbeitgebers als steuerpflichtiger Barlohn behandelt. Bei dem Arbeitgeber ergibt sich ein geldwerter Vorteil, der nach den Bestimmungen des Steuerrechts versteuert werden muss. In der Praxis erhöht sich das monatliche Bruttoeinkommen des Arbeitnehmers um den geldwerten Vorteil. Dieser muss mehr Lohnsteuer und höhere Sozialabgaben leisten. Wie hoch die tatsächliche Mehrbelastung bei der individuellen Besteuerung der betrieblichen Krankenversicherung ist, hängt von den Lohnsteuermerkmalen (Steuerklasse, Freibeträge) des Arbeitnehmers ab. Deswegen bietet sich diese Variante eher nicht an, wenn der Arbeitnehmer z. B. keine Kinder hat und keinen Kinderfreibetrag geltend machen könnte.

Für den Arbeitgeber ergibt sich bei Anwendung dieses Besteuerungsmodells kein Nachteil.

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3.2 Nettolohnversteuerung

Wendet der Arbeitgeber bei der Erstellung der Lohnabrechnung die Nettolohnversteuerung an, erhöht er das Gehalt des Arbeitnehmers um den Beitrag, der für die betriebliche Krankenversicherung fällig wird. Dieser Beitrag wird nach dem Abzug von Lohnsteuer und Sozialabgaben wieder korrigiert. Für den Arbeitnehmer entsteht bei dieser Variante keine steuerliche Mehrbelastung. Er erhält ein unverändertes Nettogehalt.

Der Arbeitgeber kalkuliert bei diesem Besteuerungsmodell die Lohnsteuer und die Sozialabgaben als zusätzlichen Kostenfaktor ein.

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3.3 Pauschalversteuerung

Bei der Pauschalversteuerung erfolgt die Versteuerung des Beitrags für die betriebliche Krankenversicherung über einen einheitlichen Prozentsatz. Der Arbeitgeber spart einen zusätzlichen administrativen Aufwand dadurch, dass er die Besteuerung nicht für jeden Arbeitnehmer individuell gestalten muss.

Die Anwendung der Pauschalversteuerung ist allerdings nur zulässig, wenn das zuständige Finanzamt das Besteuerungsmodell zugelassen hat. Aus diesem Grund muss das Unternehmen die Pauschalversteuerung beantragen. Das Finanzamt wird diesem Antrag nur stattgeben, wenn in dem Betrieb mindestens 20 Mitarbeiter beschäftigt sind. Für jeden Mitarbeiter können dann jährlich 1.000 Euro über die Pauschalversteuerung besteuert werden.

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4. Weitere FAQ zur betrieblichen Krankenversicherung

Im Folgenden werden weitere FAQs zur betrieblichen Krankenversicherung bearbeitet.

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4.1 Warum ist eine betriebliche Krankenversicherung günstiger als ein privater Zusatzschutz?

Wer in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert ist, kann unter Umständen nicht seinen kompletten Bedarf an der Kostenübernahme für eine Krankenbehandlung abdecken. Bei einer Zahnbehandlung können die Kosten nur mit einer zusätzlichen Versicherung aufgefangen werden. Hier kommt entweder der Abschluss einer privaten Krankenzusatzversicherung oder einer betrieblichen Krankenversicherung in Betracht.

Als Arbeitnehmer profitieren Sie bei einer betrieblichen Krankenversicherung, weil Ihnen die Aufnahme garantiert wird, wenn Sie Mitglied der gesetzlichen Krankenversicherung sind und einen unbefristeten Arbeitsvertrag vorlegen können.

Für die Aufnahme in der betrieblichen Krankenversicherung müssen Sie keine Gesundheitsprüfung ablegen und brauchen bei der Arztbehandlung keine Wartezeiten in Anspruch zu nehmen.

4.2 Weshalb ist es ein Vorteil, dass die Gesundheitsprüfung entfällt?

Als Mitglied einer gesetzlichen Krankenversicherung haben Sie Anspruch auf die ärztliche Grundversorgung, wie z. B. die Behandlung von Allergien (mehr Informationen dazu auf allergietest.online)

Besondere Behandlungen – wie z. B. Zahnersatz – sind in dem Leistungspaket der gesetzlichen Krankenkassen nicht enthalten. Hierfür benötigen Sie mit einer Krankenzusatzversicherung einen zusätzlichen Schutz.

Neben dem höheren finanziellen Aufwand verlangen die Versicherungsträger der Krankenzusatzversicherung, dass Sie eine Gesundheitsprüfung ablegen. Hierbei müssen Sie Auskunft über Ihren derzeitigen Gesundheitszustand und Vorerkrankungen geben. Verweigern Sie die Antwort oder machen Sie falsche Angaben, führt dies dazu, dass Sie keine Leistungen aus der privaten Krankenzusatzversicherung ziehen können.

Bei Abschluss der betrieblichen Krankenversicherung verlangt das Versicherungsunternehmen nicht, dass Sie eine Gesundheitsprüfung ablegen. Unabhängig von Ihrem aktuellen Gesundheitszustand und Ihren Vorerkrankungen werden die Leistungen im Bedarfsfall erfüllt.

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4.3 Was bedeutet betriebliche Krankenversicherung Sachbezug?

Vereinbaren sie mit Ihrem Arbeitgeber die Beteiligung oder die volle Kostenübernahme für eine betriebliche Krankenversicherung, erhalten sie die Leistungen entweder als Barlohn oder als Sachlohn.

Bei der Bezuschussung zur betrieblichen Krankenversicherung durch einen Sachlohn erhält der Arbeitnehmer die Geldsumme nicht direkt. Der Arbeitgeber investiert den Betrag in die betriebliche Krankenversicherung, die er zugunsten des Arbeitnehmers abschließt. Dabei spielt die Höhe des Sachbezugs eine entscheidende Rolle. Liegt der Sachlohn unter einer bestimmten Grenze, muss der Arbeitnehmer diesen nicht lohnversteuern.

4.4 Wann ist eine betriebliche Krankenversicherung steuerfrei?

Der Zuschuss des Arbeitgebers zur betrieblichen Krankenversicherung wird von der Steuer freigestellt, wenn der Zuschuss in Form eines Sachlohns bezahlt wird und eine bestimmte Grenze nicht übersteigt.

Bis zum 31. Dezember 2021 lag die Sachbezugsgrenze bei 44 Euro. Seit dem 01. Januar 2022 gilt eine Sachbezugsgrenze von 50 Euro. Für Sie als Arbeitnehmer bedeutet dies, dass Sie die Sachlohn-Zuwendung Ihres Arbeitgebers nicht versteuern müssen, wenn der Beitrag die Summe von 50 Euro nicht überschreitet.

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4.5 Wird die betriebliche Krankenversicherung in der privaten Steuererklärung berücksichtigt?

Für die Zahlung der Beiträge zu einer betrieblichen Krankenversicherung können Arbeitgeber und Arbeitnehmer eine arbeitgeberfinanzierte, oder eine arbeitnehmerfinanzierte Kostenübernahme vereinbaren. Alternativ ist es möglich, dass sich beide anteilig an der Zahlung der Beiträge beteiligen.

So weit die Beitragszahlungen zur betrieblichen Krankenversicherung – anteilig oder voll – von dem Arbeitnehmer übernommen werden, können die Ausgaben steuerlich geltend gemacht werden.

Um von der steuerlichen Abzugsfähigkeit zu profitieren, muss der Arbeitnehmer die Aufwendungen für die betriebliche Krankenversicherung in seiner privaten Steuererklärung als beschränkt abzugsfähige Sonderausgaben deklarieren. Dies bedeutet, dass die Kosten – ebenso wie die Beiträge zu seiner gesetzlichen Krankenversicherung – die Höhe der zu zahlenden Steuer anteilig beeinflussen.

4.6 Ist bei der betrieblichen Krankenversicherung eine Pauschalversteuerung möglich?

Möchte der Arbeitgeber die Kosten zu 100 % übernehmen, kann er seinem Arbeitnehmer einen monatlichen Zuschuss gewähren. Dieser Zuschuss muss innerhalb der monatlichen Lohnabrechnung berücksichtigt werden.

Bei der Bezuschussung zur betrieblichen Krankenversicherung ist auch eine Pauschalisierung der Lohnsteuer möglich. Für den Arbeitgeber bedeutet dies insbesondere, dass er keine individuellen Berechnungen anstellen muss. Für alle Mitarbeiter, die von den Leistungen aus der betrieblichen Krankenversicherung profitieren sollen, wird die Lohnsteuer mit einem pauschalen Satz erhoben.

Bei Anwendung der Pauschalbesteuerung muss der Arbeitgeber eine Genehmigung des zuständigen Finanzamts einholen. Dieses erteilt die Zustimmung, wenn das Unternehmen eine Mindestanzahl von Arbeitnehmern in dem Betrieb beschäftigt. Ohne diese Zustimmung sollte das Unternehmen von der Pauschalversteuerung zur betrieblichen Krankenversicherung keinen Gebrauch machen.

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4.7 Was bedeutet Nettolohnversteuerung im Zusammenhang mit einer betrieblichen Krankenversicherung?

Der Arbeitgeber und sein Arbeitnehmer müssen sich vor Vertragsabschluss zur betrieblichen Krankenversicherung darüber einig sein, wie der Arbeitnehmer den Zuschuss erhalten soll.

Eine mögliche Variante ist die Nettolohnversteuerung, die nur bei einer arbeitgeberfinanzierten betrieblichen Krankenversicherung möglich ist. Für den Arbeitnehmer ergibt sich damit der Vorteil, dass er keine Kosten aus eigenen Mitteln aufwenden muss. Sein Bruttoeinkommen wird um den Beitrag erhöht, den der Arbeitgeber als Zuschuss zur betrieblichen Krankenversicherung aufwendet.

Die Behandlung des Beitrags erfolgt bei der Erstellung der monatlichen Gehaltsabrechnung. Dabei wird der Beitrag als sogenannter Nettobezug wieder abgezogen. Im Endeffekt ändert sich das Bruttogehalt des Arbeitnehmers nicht.

4.8 Wie funktioniert die betriebliche Krankenversicherung für Verbände?

Die betriebliche Krankenversicherung für Verbände wurde als ergänzende Absicherung zur gesetzlichen Krankenversicherung der Arbeitnehmer eingeführt. Zwingend erforderlich ist, dass die Mitarbeiter zu den sozialversicherungspflichtigen Mitarbeitern des Unternehmers gehören. Bei Vorliegen der Voraussetzungen schließt der Schutz der betrieblichen Krankenversicherung die Lücke, die mit der Absicherung in der gesetzlichen Krankenversicherung offenbleibt.

Der Arbeitgeber wird der Versicherungsnehmer. Er schließt die Versicherung zugunsten seiner Mitarbeiter ab. Nur diese können die Ansprüche aus dem Versicherungsverhältnis gegenüber dem Versicherungsunternehmen geltend machen.

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4.9 Wie wird die betriebliche Krankenversicherung bei der Lohnabrechnung behandelt?

Übernimmt der Arbeitgeber die Beitragszahlung für die betriebliche Krankenversicherung, muss der Zuschuss in der monatlichen Lohnabrechnung berücksichtigt werden. Hierbei haben Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Möglichkeit, den Zuschuss als Barlohn oder als Sachlohn zu behandeln. Für den Arbeitnehmer ist der Sachbezug günstiger. Übersteigt der Beitrag nicht die monatliche Sachbezugsgrenze von 50 Euro, muss er den Zuschuss nicht lohnversteuern und auch keine Sozialabgaben darauf zahlen.

4.10 Besteht für die betriebliche Krankenversicherung eine Sozialversicherungspflicht?

Gewährt der Arbeitgeber den Zuschuss zu einer betrieblichen Krankenversicherung als Sachlohn, besteht in der Sozialversicherung keine Beitragspflicht, wenn der Sachbezugswert unter der Grenze von 50 Euro liegt.

Eine weitere Voraussetzung für die Befreiung in der Sozialversicherungspflicht erfüllt der Arbeitgeber, wenn er seinem Mitarbeiter eine konkrete Leistungszusage macht.

Wir der Zuschuss als Barlohn gewährt, besteht sowohl in der Lohnsteuer als auch in der Sozialversicherung eine Zahlungspflicht.

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4.11 Wie kann die betriebliche Krankenversicherung für die Arbeitnehmerbindung genutzt werden?

Weil die betriebliche Krankenversicherung viele Vorteile für Arbeitnehmer hat, möchten möglichst viele Menschen von dem Leistungsangebot profitieren. Macht ein Arbeitgeber sich dies zunutze, kann er die Mitarbeiter an sein Unternehmen binden. Vorteilhaft ist es, wenn er hierbei eine Variante der betrieblichen Krankenversicherung wählt, die für den Arbeitnehmer mit einem möglichst geringen Kostenaufwand verbunden ist.

4.12 Können die Mitglieder einer privaten Krankenversicherung eine betriebliche Krankenversicherung abschließen?

Die Mitglieder einer privaten Krankenversicherung können von dem Versicherungsschutz einer betrieblichen Krankenversicherung profitieren, wenn sie in einem sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis stehen. Alternativ wäre unter Umständen zu prüfen, ob der Abschluss einer Krankentagegeldversicherung nicht vorteilhafter wäre.

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4.13 Können freiwillige Mitglieder einer gesetzlichen Krankenversicherung eine betriebliche Krankenversicherung abschließen?

Den freiwilligen Mitgliedern einer gesetzlichen Krankenversicherung bleibt der Zugang zur betrieblichen Krankenversicherung verwehrt. Freiwillige Mitglieder einer gesetzlichen Krankenversicherung sind als Selbstständige oder als Freiberufler tätig. Damit erfüllen Sie nicht die Voraussetzung, dass sie in einem sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis stehen.

Möchten Sie sich über die gesetzliche Krankenversicherung weiter versichern, bleibt Ihnen als Alternative der Abschluss einer privaten Krankenzusatzversicherung.

4.14 Welche Konsequenzen hat ein Arbeitgeberwechsel im Hinblick auf die betriebliche Krankenversicherung?

Unabhängig davon, ob das Arbeitsverhältnis von dem Arbeitgeber oder dem Arbeitnehmer gekündigt wird, endet mit dem letzten Tag der Beschäftigung auch die Pflicht des Arbeitgebers zur Übernahme der Kosten. Für den Arbeitnehmer endet damit auch der Versicherungsschutz aus dem aktuellen bkV-Vertrag. Viele Anbieter ermöglichen es dem Arbeitnehmer, den Krankenversicherungsschutz mit einem privaten Vertrag zu ähnlichen Konditionen weiterzuführen. Auch jetzt ist es nicht erforderlich, dass der Arbeitnehmer eine Gesundheitsprüfung ablegt, oder Fragen zu seinem Gesundheitszustand beantwortet. Für ihn ändert sich das Vertragsverhältnis nur insoweit, als dass er selbst die Beitragszahlungen übernimmt.

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4.15 Was passiert bei dem Renteneintritt des Arbeitgebers mit der betrieblichen Krankenversicherung?

Mit dem Renteneintritt endet das sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnis eines Arbeitnehmers. Damit entfällt für den Arbeitgeber auch die Verpflichtung zur weiteren Übernahme der Kosten, die bei einer betrieblichen Krankenversicherung anfallen.

Die Absicherung zur betrieblichen Krankenversicherung kann die versicherte Person dadurch aufrechterhalten, dass sie selbst die Beitragszahlungen übernimmt.

4.16 Kann eine bestehende Krankenzusatzversicherung auf eine betriebliche Krankenversicherung umgestellt werden?

Die Umstellung einer bereits bestehenden privaten Krankenzusatzversicherung auf eine betriebliche Krankenversicherung ist möglich, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Hierzu gehört, dass der Arbeitgeber zuvor einen entsprechenden Gruppenvertrag abgeschlossen hat. Erfüllt der Arbeitgeber diese Voraussetzung, müssen bei der Umstellung keine Fristen eingehalten werden.

Damit die Altersrückstellungen aus der Krankenzusatzversicherung nicht verloren gehen, empfiehlt es sich, diese mit einer kostenpflichtigen Anwartschaft aufrechtzuerhalten. Dann kann diese Versicherung nach dem Ausscheiden des Mitarbeiters zu den alten Konditionen wieder aufgenommen werden.

Bleibt die private Krankenzusatzversicherung nicht für eine Reaktivierung bestehen, können nach der Umstellung keine Leistungen mehr daraus bezogen werden.

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4.17 Ist eine Doppelversicherung von Krankenzusatzversicherung und betrieblicher Krankenversicherung möglich?

Möchte ein Arbeitgeber seinen Mitarbeitern den Schutz einer betrieblichen Krankenversicherung anbieten, besteht häufig ein Problem, wenn einzelne Mitarbeiter den Vertrag für eine private Krankenzusatzversicherung abgeschlossen haben.

Ist dieses Risiko der Doppelversteuerung in Ihrem Unternehmen vorhanden, müssen Sie zunächst prüfen, in wieweit sich die Leistungen der betrieblichen Krankenversicherung und der privaten Krankenzusatzversicherung überschneiden. In diesem Fall müssen Sie Ihrer Meldepflicht gegenüber der Krankenzusatzversicherung Ihrer Mitarbeiter nachkommen. Versäumen Sie dies, kann Ihr Mitarbeiter den Leistungsanspruch aus seiner Versicherung verlieren.

Damit Sie dem Problem der Doppelversicherung aus dem Weg gehen, prüfen Sie im Vorfeld, welche Ihrer Mitarbeiter eine private Krankenzusatzversicherung abgeschlossen haben und welche Ansprüche sie im Bedarfsfall hieraus geltend machen können.

4.18 Müssen zwingend alle Arbeitnehmer eines Unternehmens zur betrieblichen Krankenversicherung angemeldet werden?

Bei dem Vertragsabschluss zu einer betrieblichen Krankenversicherung müssen alle Arbeitnehmer in das Vertragsverhältnis aufgenommen werden, die in einem sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis stehen. Eine Anmeldepflicht besteht, wenn die Mitarbeiter einer gesetzlichen Krankenkasse angehören. Die Mitglieder einer privaten Krankenkasse können in die betriebliche Krankenversicherung aufgenommen werden. Alternativ besteht hier aber auch die Möglichkeit, eine Krankentagegeldversicherung abzuschließen.

Jene Mitarbeiter, die in keinem sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis beschäftigt sind, dürfen nicht zur betrieblichen Krankenversicherung angemeldet werden. Hierzu zählen neben den Auszubildenden und den geringfügig Beschäftigten Werkstudierende und Praktikanten.

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4.19 Kann der Vertrag zu einer betrieblichen Krankenversicherung gekündigt werden?

Entschließt sich ein Arbeitgeber, den Vertrag zu einer betrieblichen Krankenversicherung zu kündigen, muss er sich an die Kündigungsfrist von drei Monaten zum Versicherungsjahr halten. Einige Anbieter legen statt des Versicherungsjahres auch das Kalenderjahr für die Berechnung der Kündigungsfrist zugrunde. Ansonsten gelten die Regeln, die bei der ordentlichen Kündigung eines Vertragsverhältnisses einzuhalten sind. Als Arbeitgeber haben Sie die Möglichkeit, entweder den kompletten Vertrag mit dem Anbieter zu kündigen oder den Vertrag – beziehungsweise den Tarif – für einzelne Mitarbeiter zu kündigen.

4.20 Bleiben die Beiträge zur betrieblichen Krankenversicherung immer konstant?

Es kommt darauf an.

Hat der Anbieter der betrieblichen Krankenversicherung Altersrückstellungen kalkuliert, hängt die Höhe der Beiträge von dem Alter der Mitarbeiter ab. In diesem Fall erhöht sich der Beitrag, wenn die Mitarbeiter eine neue Altersstufe erreichen.

Vereinbart der Arbeitgeber mit dem Versicherungsunternehmen, dass die Altersgruppen weit gefasst werden (z. B. 18 – 65), macht das Versicherungsunternehmen die Beitragserhebung nicht von dem Alter der Mitarbeiter abhängig.

Darüber hinaus ändern sich die Beiträge nur, wenn sich auch die Vertragsverhältnisse ändern. Dies ist z. B. der Fall, wenn eine weitere Leistung aufgenommen werden soll. Hierbei legen Sie als Arbeitgeber fest, von welchen Leistungen seine Mitarbeiter profitieren sollen. Ansonsten bietet der Versicherungsträger einer betrieblichen Krankenversicherung Ihnen einen festen Tarif an, der sich von Monat zu Monat nicht verändert.

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4.21 Welche Möglichkeiten der steuerlichen Absetzbarkeit hat der Arbeitgeber bei dem Abschluss zur betrieblichen Krankenversicherung für seine Arbeitnehmer?

Wird der Versicherungsvertrag zur betrieblichen Krankenversicherung so gestaltet, dass der Arbeitgeber sich an den Beitragszahlungen beteiligt oder die Kosten zu 100 % übernimmt, kann er den bestehenden Aufwand als Betriebsausgabe in seiner Gewinnermittlung ansetzen.

Betriebsausgaben mindern den steuerpflichtigen Gewinn des Arbeitgebers. Auf diesem Weg führt die Übernahme der Kosten für die betriebliche Krankenversicherung dazu, dass der Arbeitgeber weniger Einkommensteuer oder Körperschaftsteuer – wenn der Arbeitgeber eine GmbH ist – bezahlen muss.

4.22 Wie lange ist ein Arbeitgeber an die Sozialleistung der betrieblichen Krankenversicherung gebunden?

Die betriebliche Krankenversicherung kann einen Versicherten nur unterstützen, wenn diese von dessen Arbeitgeber abgeschlossen wird. Voraussetzung für die bKV ist demnach, dass der Versicherte ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis hat.

Übernimmt der Arbeitgeber die Kosten (arbeitgeberfinanzierte bKV), zahlt er die Leistungen entweder als Barlohn oder als Sachlohn aus. An diese Verpflichtung ist er aber nur so lange gebunden, wie das Arbeitsverhältnis besteht. Scheidet der Arbeitnehmer z. B. durch Kündigung oder wegen Erreichen des Rentenalters aus dem Unternehmen aus, endet für den Arbeitgeber auch die Bindung an die Sozialleistung der betrieblichen Krankenversicherung. Der letzte Schritt ist die Abmeldung dieses Mitarbeiters bei der betrieblichen Krankenversicherung.

Die bKV kann aber auch während eines bestehenden Arbeitsverhältnisses gekündigt werden. Hier ist jedoch darauf zu achten, dass der Arbeitgeber bestimmte Fristen einhält. Problematisch könnte es sich hier allerdings darstellen, dass die Zusage des Arbeitgebers an die Mitarbeiter zurückgenommen werden müsste. Erfolgt die Zusage nicht als »betriebliche Übung« macht der Arbeitgeber deutlich, dass seine Mitarbeiter keinen Anspruch auf die Bezuschussung haben. Dies vereinfacht die Ache für ihn.

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4.23 Was ist bei der Neueinstellung eines Mitarbeiters im Hinblick auf die betriebliche Krankenversicherung zu beachten?

Tritt ein neuer Mitarbeiter in das Unternehmen ein, kann ein bestehender Vertrag zur betrieblichen Krankenversicherung auf diese Person erweitert werden. Hierzu ist es erforderlich, dass der Arbeitgeber den Mitarbeiter bei der bKV anmeldet. Hierbei sind bestimmte Fristen zu beachten. Über seinen aktuellen Gesundheitszustand braucht der neue Mitarbeiter seinen Mitarbeiter nicht zu informieren.

4.24 Welche Bausteine können bei einer betrieblichen Krankenversicherung integriert werden?

Wer sich zum Abschluss einer betrieblichen Krankenversicherung entschließt, kann mit den Beitragsleistungen den folgenden Versicherungsschutz für die folgenden Leistungen abdecken:

  • Vorsorgeuntersuchungen
  • Brillenversicherung
  • Stationäre Zusatzversicherungen
  • Zahnzusatzversicherungen
  • Alternative Heilmethoden
  • Pflegezusatzversicherung
  • Auslandsreisekrankenversicherung
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4.25 Was sollten Sie bei dem Wechsel des Anbieters zu einer betrieblichen Krankenversicherung beachten?

Stellt ein Arbeitgeber fest, dass ein Anbieter zur betrieblichen Krankenversicherung günstigere Konditionen hat als der aktuelle Vertragspartner, kann ein Wechsel der betrieblichen Krankenversicherung sinnvoll sein. Hierbei müssen die gleichen Kriterien erfüllt werden, wie bei einer Kündigung der betrieblichen Krankenversicherung. Außerdem sollten Sie als Arbeitgeber darauf achten, dass der lückenlose Versicherungsschutz Ihrer Arbeitnehmer gewahrt bleibt. Dieser Verpflichtung kommen Sie nach, in dem Sie sich rechtzeitig darum kümmern, dass der neue Vertrag zur betrieblichen Krankenversicherung zeitnah abgeschlossen wird und der Versicherungsschutz nahtlos übergeht.

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5. Fazit

Um sich vor den finanziellen Konsequenzen einer Erkrankung oder eines Unfalls zu schützen, müssen Arbeitnehmer in Deutschland eine Krankenversicherung haben.

LeoRes Finanz und Versicherungsberatung

Oftmals reichen die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung nicht aus, damit die Arbeitnehmer gegen alle Arten von Erkrankungen geschützt sind. In diesen Fällen wird häufig eine private Krankenzusatzversicherung abgeschlossen. Eine Alternative hierzu bietet die betriebliche Krankenversicherung.

Die betriebliche Krankenversicherung kann nur im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses abgeschlossen werden. Dies bedeutet, dass Freiberufler und Unternehmer nicht von den Leistungen der betrieblichen Krankenversicherung profitieren können.

Der Zuschuss, den der Arbeitgeber leistet, kann entweder als Barlohn oder als Sachlohn zugewendet werden. Vereinbaren der Arbeitgeber und sein Arbeitnehmer die Zuwendung als Sachlohn, profitiert der Arbeitnehmer, wenn der Sachlohn unter der Grenze von 50 Euro monatlich liegt. In diesem Fall muss der Zuschuss nicht lohnversteuert werden und unterliegt auch nicht der Sozialversicherung.

Bei einer arbeitgeberfinanzierten betrieblichen Krankenversicherung ergibt sich für den Arbeitgeber der Vorteil, dass er seine Kosten in vollem Umfang als Betriebsausgaben absetzen kann. Werden die Kosten – anteilig oder voll – von dem Arbeitnehmer übernommen, können diese als Sonderausgaben in der privaten Einkommensteuererklärung geltend gemacht werden.

Bei dem Abschluss einer betrieblichen Krankenversicherung sind einige Punkte zu bedenken. Diese betreffen z. B. die Konsequenzen bei einem Arbeitgeberwechsel oder wenn der Arbeitnehmer in Ruhestand geht.

Nachteile ergeben sich im Zusammenhang mit einer betrieblichen Krankenversicherung nur, wenn ein Besteuerungsmodell angewendet wird, das nicht optimal ist. Hier ergeben sich drei Alternativen. Dies sind die individuelle Besteuerung, die Nettolohnversteuerung und die Pauschalversteuerung.

Abhängig von dem gewählten Besteuerungsmodell entscheidet es sich, wie hoch die Lohnsteuer und des Arbeitgebers für den Zuschuss des Arbeitgebers zur betrieblichen Krankenversicherung ist.

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