Eine Hypothekenversicherung ist ein Thema, das oft mit einem Stirnrunzeln begleitet wird, wenn man das erste Mal davon hört. Was verbirgt sich hinter diesem Begriff? In der Finanzwelt dreht sich alles um Absicherungen, Schutz und natürlich auch um die Liebe, die Banken für ihre Kredite empfinden. Aber Scherz beiseite, es gilt, diese Art der Versicherung genauer zu beleuchten, vor allem, wenn man sich im Dschungel der Immobilienfinanzierung umschaut.
Was deckt eine Hypothekenversicherung ab?
Die Hypothekenversicherung garantiert, dass der Kreditgeber sein Geld zurückbekommt, selbst wenn der Hauskäufer es nicht mehr zahlen kann. Das klingt nach einem gemütlichen Kuschelkissen für die Banken, richtig? Tatsächlich ist es eine Versicherung, die hauptsächlich zugunsten der Kreditgeber abgeschlossen wird. Falls der Kreditnehmer mit den Zahlungsrückständen kämpft, tritt die Versicherung ein und übernimmt die restliche Schuld. Unsere Freude darüber kann man diskutieren, da in einigen Fällen die Kosten direkt dem Kreditnehmer auferlegt werden.
Welche Arten von Hypothekenversicherungen gibt es?
Sobald man sich durch den Papierkram kämpft, entdeckt man, dass es verschiedene Varianten dieser Versicherung gibt. In Deutschland spielt die klassische Hypothekenversicherung, wie sie in den USA bekannt ist, keine Rolle mehr. Dennoch kennen wir hier die Restschuldversicherung, die im Wesentlichen den gleichen Zweck erfüllt. Sie springt ein, wenn man durch unvorhergesehene Ereignisse wie Arbeitslosigkeit, Krankheit oder Tod plötzlich nicht mehr zahlen kann. Man kann sie individuell oder als Paketlösungen abschließen, oft in Verbindung mit anderen Versicherungsformen. Ein nervenraubendes Detail kann dabei die lange Laufzeit sein, die generell mit einem solchen Vertrag einhergeht.
Für wen ist die Hypothekenversicherung relevant?
Fragt man sich, ob diese Versicherung auch für einen selbst spannend ist, muss man sich die eigenen finanziellen Möglichkeiten genau ansehen. Vor allem, wenn man knapp bei Kasse ist oder keine dicken Sicherheiten vorweisen kann, könnte sie eine Rolle spielen. Banken sind große Fans von Sicherheiten, und während eine hohe Eigenkapitalquote Sicherheit verspricht, kann eine Hypothekenversicherung auch das Vertrauen des Kreditgebers erhöhen. Hauskäufer mit einer schlecht bestückten Geldbörse oder einem hohen Finanzierungsanteil können dadurch ein attraktiverer Kunde werden.
Was sind die Kosten einer Hypothekenversicherung?
Kostenfalle oder notwendige Investition? Eine Hypothekenversicherung kostet selbstverständlich, und das nicht zu knapp. Die Beiträge werden meist als Prozentsatz des Kredits berechnet und verteilen sich monatlich auf die Raten. In Deutschland sind diese Versicherungen in der Regel teurer als im Ausland, etwa in den USA, wo sie oft staatlich unterstützt werden. Das führt oft zur Frage, ob man sich diese zusätzliche Last überhaupt leisten kann – schließlich reicht ein Blick auf die Lebenshaltungskosten heutzutage, um Klarheit zu gewinnen.
Gibt es Alternativen zur Hypothekenversicherung?
Wer den Versicherungsgedanken verteufelt, kann sich nach Alternativen umsehen. Eine höhere Eigenkapitalquote erleichtert den Weg zu einem solideren Kreditvertrag ohne zusätzliche Versicherung. Auch Familienmitglieder können als Bürgen einspringen, allerdings wächst dabei der Druck, das eigene Versagen vor den engsten Angehörigen zu offenbaren – nicht unbedingt das Ideal vieler. Für risikofreudige Optimisten bietet sich auch der Gang ohne Netz an. Doch das Risiko, im Falle von Zahlungsausfällen mit leeren Händen dazustehen, ist dann eben auch deutlich höher.
Danach wird auch oft gesucht:
Hypothekendarlehen, Eigenkapitalquote, Restschuldversicherung, Immobilienkauf, Gebäudebrandversicherung, Kreditbürgschaft, Finanzierung ohne Eigenkapital.