Die Kfz-Zulassung ist scheinbar einer dieser bürokratischen Vorgänge, die niemand so richtig liebt, aber die halt eben sein müssen. In Deutschland wird dieser Prozess durch die örtlichen Zulassungsstellen durchgeführt und ist sowohl für neue als auch für gebrauchte Fahrzeuge obligatorisch. Die Kfz-Zulassung ist der Akt, ein Fahrzeug offiziell für den Straßenverkehr anzumelden. Dies ist notwendig, um eine eindeutige Zulassungsbescheinigung zu erhalten und ein Kfz-Kennzeichen zuweisen zu lassen. Wer von Euch glaubt, das sei einfach, hat vermutlich noch keinen Tag auf einer deutschen Zulassungsstelle verbracht.
Warum ist die Kfz-Zulassung wichtig?
Ganz einfach: Ohne sie darf kein Fahrzeug in Deutschland auf öffentlichen Straßen fahren. Der Prozess dokumentiert offiziell, dass ein Fahrzeug existiert. Er gibt dem Staat die Gewissheit, dass alle relevanten Versicherungen und Steuern an ihrem Platz sind. Außerdem wird so sichergestellt, dass das Fahrzeug den technischen Anforderungen entspricht, also keine rollende Bombe ist. Kurz gesagt, es geht um Sicherheit und Ordnung in unserem geliebten Chaos, das wir Straßenverkehr nennen.
Welche Unterlagen sind für die Kfz-Zulassung erforderlich?
Hier wird’s zäh, das gebe ich zu. Zur Neuzulassung braucht ihr den Personalausweis, den Fahrzeugbrief (Zulassungsbescheinigung Teil II), den Fahrzeugschein (Zulassungsbescheinigung Teil I), den Nachweis der Versicherung in Form der eVB-Nummer und einen gültigen TÜV-Bericht. Aber das ist noch nicht alles: Ist das Auto gebraucht, wird auch der Kaufvertrag benötigt. Habt ihr den Überblick verloren? Ein Tipp: Lächeln und nachfragen hilft meistens.
Was kostet die Kfz-Zulassung?
Tja, günstiger wird’s dadurch auch nicht. Die Kosten variieren je nach Region und Fahrzeugtyp, aber man kann mit rund 30 bis 50 Euro für die eigentliche Zulassung rechnen. Hinzu kommen Kosten für die Kfz-Kennzeichen, die je nach Händler zwischen 20 bis 40 Euro kosten können. Steuern und Versicherung sind natürlich auch nicht enthalten. Hier wird einem mal wieder klar: Das Recht auf Mobilität kostet fast genauso viel wie die Mobilität selbst. Willkommen im wirklichen Leben.
Wo erfolgt die Kfz-Zulassung?
Die Kfz-Zulassung erledigt man in der örtlichen Zulassungsstelle. Hier muss man sich meistens mit langen Wartezeiten und Papierbergen auseinandersetzen, es sei denn, man ist ein Frühaufsteher oder hat eine Online-Terminvereinbarung geschafft. Dank der Digitalisierung gibt es mittlerweile aber auch erste Ansätze für die Online-Zulassung. So spart man sich den ein oder anderen grauen Haarwuchs.
Welche Fristen muss man beachten?
Die Fristen? Ah, das süße Gift des vergessenen Amtswegs. Ein Fahrzeug muss in aller Regel sofort nach dem Kauf zugelassen werden, bevor man es in Betrieb nimmt. Zögert man dies hinaus, kann das tatsächlich zu Bußgeldern führen. Wer hat schon Lust auf extra Zahlungen, wenn man direkt am ersten Tag ins Präsentationshaus des deutschen Bürokratiezirkus einziehen kann?
Kann man die Kfz-Zulassung jemand anderem übertragen lassen?
Ja, das ist möglich. Man kann eine Vollmacht erteilen, damit jemand anderes die Zulassung übernimmt. Fragt sich, wie viele Freunde man hat, die einen so sehr mögen, dass sie sich durch diesen Prozess für einen quälen würden. Spoiler: Wahrscheinlich nicht viele, aber es lohnt sich immer zu fragen.
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Kfz-Versicherung, Fahrzeugschein, eVB-Nummer, Fahrzeugbrief, TÜV, Online-Zulassung, Zulassungsstelle, Ummeldung, Gebrauchtwagenzulassung, Anmelden eines Autos.