Ein Risikoausschluss ist im Bereich der Finanzen und Versicherungen ein Schlüsselelement, das oft übersehen wird. Das mag daran liegen, dass er in den Untiefen des Kleingedruckten schlummert. Doch was verbirgt sich eigentlich hinter diesem Begriff? Im Wesentlichen handelt es sich um eine Klausel, die bestimmte Risiken in einem Versicherungsvertrag explizit von der Deckung ausschließt. Klingt trocken? Absolut. Macht es aber nicht weniger wichtig.
Warum sind Risikoausschlüsse in Versicherungen bedeutend?
Riskant wird es, wenn man auf solche Klauseln stößt, die das Kleingedruckte des Vertrags in neuem Licht erscheinen lassen. Diese Ausschlüsse sind oft der Haken an der ganzen Sache, der die Entscheidung für oder gegen eine Police maßgeblich beeinflusst. Weshalb sind Versicherungen so versessen darauf, Risiken auszuschließen? Ganz einfach: Sie wollen ihr eigenes Risiko minimieren. Das schützt nicht nur sie, sondern letztlich auch alle anderen Versicherten, indem die Prämien bezahlbar bleiben.
Was sind gängige Beispiele für Risikoausschlüsse?
Ein klassisches Beispiel ist der Ausschluss von Kriegsschäden in einer Reiseversicherung. Selbst die erfahrenste Versicherungspolice hebt die Hände, wenn es um solch unvorhersehbare Ereignisse geht. Ein weiteres Beispiel findet sich in manchen Gebäudeversicherungen, die Erdbeben oder Überschwemmungen ausschließen. Man fragt sich, ob man nicht gerade vor solchen Risiken am liebsten geschützt wäre. Doch nichts da, Versicherungsgesellschaften betrachten solche Ereignisse als “höhere Gewalt”, und darin sind nicht alle Policen geübt.
Wie unterscheiden sich Risikoausschlüsse von Risikobeschränkungen?
Während Risikoausschlüsse bestimmte Gefahren komplett ausklammern, sprechen wir bei Risikobeschränkungen eher von einer Mäßigung. Hier wird die Leistung oft in Form von Limitierungen oder Teilzahlungen erbracht. Keineswegs unerheblich! Denn oft ist es der Unterschied zwischen einer vollständigen Ablehnung des Anspruchs und einer teilweise ausgezahlten Schadenssumme. Betrachtet man Kosten und Nutzen gegeneinander, so ist der Umgang mit Ausschlüssen und Beschränkungen ein wahrer Dschungel.
Welche alternativen Absicherungen gibt es trotz Risikoausschlüssen?
Die Tatsache, dass ein bestimmtes Risiko ausgeschlossen wird, bedeutet nicht zwangsläufig, dass man es unkalkuliert hinnehmen muss. Across the board gibt es spezielle Zusatzversicherungen oder Erweiterungen, die genau jene Lücken schließen, die Standardverträge offen lassen. Willst du also auf Nummer sicher gehen, solltest du durchaus nach maßgeschneiderten Lösungen Ausschau halten. Es kostet vielleicht ein paar Euro mehr, aber der potenzielle Ärger eines ungeplanten Unglücks bleibt so im Zaum.
Was sind die möglichen Folgen, wenn man Risikoausschlüsse ignoriert?
Nun, hier wird es spannend. Denn wer Ausschlüsse achselzuckend ignoriert, riskiert viel mehr als nur einen nervigen Papierkram bei der Schadensregulierung. Es könnte schlichtweg alle Ansprüche unterminieren, die man an seine Versicherung garantiert glaubte. Stell’ dir vor, du wiegst dich in Sicherheit – bis du plötzlich feststellst, dass der Schaden, den du ersetzt haben möchtest, tatsächlich gar nicht gedeckt ist. Das hinterlässt nicht nur einen monetären Schmerz, sondern auch ein durchaus fieses Gefühl der Gelehrigkeit.
Danach wird auch oft gesucht:
Haftpflichtversicherung, Gebäudeversicherung, Rechtsschutzversicherung, Zusatzversicherung, Prämienanpassung