Ein Privatier befindet sich in der Lage, dass er ohne eine Erwerbstätigkeit sein Leben in vollen Zügen genießen kann. Sein finanzieller Spielraum ermöglicht ihm, ein befreites und unabhängiges Leben zu führen.
Der Privatier hat oftmals in jungen Jahren eine Strategie entwickelt, wie er möglichst früh aus dem Berufsleben ausscheiden kann. Ein anderer Privatier kam durch ein beträchtliches Erbe in die Situation keiner Berufstätigkeit mehr nachgehen zu müssen.
Viele strategische Wege führen nach Rom
Grundsätzlich geht es dem Privatier darum, dass er ein solches Vermögen besitzt, welches ihm ermöglicht, keiner Erwerbstätigkeit mehr nachzugehen. Das Leben eines Privatiers ist nicht davon gekennzeichnet, faul auf der Couch zu liegen. Ganz im Gegenteil! Es geht vielmehr darum, durch soziale Engagements oder privater Hobbys und Ehrenämtern am gesellschaftlichen Leben weiterhin aktiv teilzunehmen.
Die Entscheidung Privatier zu werden hat zumeist ideologische Hintergründe. Gezielt möchte der zukünftige Privatier seine Energie auf ihm wichtige Projekte lenken. Denn er hat gelernt, worauf er seinen Fokus lenkt, fängt an zu wachsen.
Doch ohne Strategien wird es keine hinreichenden Erfolge geben. Die Strategien können in Eigenregie erfolgen oder mithilfe von vermögensverwaltenden Unternehmen. Diese spezialisierten Unternehmen sind darauf ausgerichtet, die ihnen anvertrauten Gelder entsprechend zu verwalten und zu vermehren. Zum einen verwalten sie die Gelder selbst oder sind in beratender Funktion hilfreich tätig.
Viel Verdienst gleich hohe Steuern?
Im ersten Augenblick mag dies so sein. Doch es gibt legale Schlupflöcher. Der zukünftige Privatier setzt bei seinen Strategien genau auf diese Konzepte. Nichts wird dem Zufall überlassen und folgt nur einem Ziel, seine Steuerpflichten zu mindern auf dem Weg zur finanziellen Unabhängigkeit.
- Ein Weg ist passives Einkommen zu generieren. Wer früh die Möglichkeit erhält Immobilien zu kaufen, ermöglicht den Weg zu einem passiven Einkommen. Die Mieteinnahmen ermöglichen monatlich wiederkehrende Einnahmequellen.
- Doch Vorsicht, ein oder zwei Immobilien reichen mit Sicherheit nicht aus. Denn eine Immobilie ist gleichzusetzen mit Verantwortung und ebenso Investitionen. Auf jeden Fall ist es eine sinnvolle Strategie sehr früh auf diesen Weg einzuschwenken als einen Pfeiler auf dem Wege zum Privatier.
Das Säulensystem
Es lässt sich nicht pauschal eine Summe benennen, welche für ein Leben als Privatier ausreicht. Wenn man Privatier werden will – Eines ist klar, Unsicherheiten sollten mit einkalkuliert werden. Plötzliche hohe Geldausgaben für große Anschaffungen dürfen einen Privatier nicht aus der Ruhe bringen. So hat er sein Vermögen auf mehrere Säulen gestellt. Diese Säulen können Aktienpakete, Kryptowährungen, Immobilien, Edelmetalle sowie ausreichende Bargeldreserven und festverzinsliche Papiere. Ein Privatier setzt nicht auf ein Pferd, sondern besitzt einen ganzen Pferdestall.
Eines ist klar, der Privatier hat seine monatliche Fixkosten weiterhin zu bedienen. In der Regel bereitet ihm dies keine Sorgen:
- Ernährung
- Kleidung
- Energiekosten sowie Telekommunikation
- Mobilität
- Urlaub
- Vergnügen
Der Privatier lebt natürlich in seiner eigenen Immobilie, welche abbezahlt ist. Diese bildet sozusagen den sicheren Hafen. Kaum ein Privatier lässt sich in einer Mietwohnung nieder. Doch Ausnahmen haben schon immer die Regel bestimmt.
Hinzu kommen noch Versicherungen wie die Kranken- und Unfallversicherung, Rechtsschutzversicherung Hausrat- sowie Haftpflichtversicherung und nicht zu vergessen die Versicherung für das ein oder andere Auto. Die monatliche Rücklagenbildung findet zusätzlich statt.
Tipp: Eine weitere Basis auf dem Weg zum Privatier ist auch die 4 Prozent Regel, die man als Basis beachten kann.
Ein cleveres Rechenbeispiel
Ein Privatier ist kein Rentner. Diese Verknüpfung wird gerne einmal verwechselt.
Ein Rechenbeispiel, wie der Weg zum Privatier aussehen könnte:
Herr Maier ist 40 Jahre als und hat sich entschieden, mit 50 Jahren Privatier zu werden. Er ist in einer Führungsposition und verfügt über ein monatliches Nettoeinkommen von 6.000 Euro. Er besitzt drei kleine Immobilien, welche ihm monatlich Mieteinnahmen von 1.700 Euro einbringen. Seinen Lebensstandard möchte er beibehalten. Er selbst hat vor 5 Jahren ein Häuschen geerbt und verfügt über eine finanzielle Reserve von 250.000 Euro und ein Aktienpaket von aktuell 100.000 Euro sowie eine Münzsammlung im Wert von 23.000 Euro.
Um sich zur Ruhe setzen zu können, sollte er die nächsten 10 Jahre noch 3 bis 4 Millionen Euro erwirtschaften, wenn er seinen Lebensstandard erhalten möchte. Dies ist möglich, wenn er geschickt sein Geld anlegt. Die Summe klingt auf den ersten Blick hoch, doch eine Million Euro reichen bei einem entsprechend hohen Lebensstandard nicht aus. Er hat schon einen Verdienst von 72.000 Euro in einem Jahr. In 10 Jahren sind es 720.000 Euro. Um den genauen Bedarf errechnen zu können, werden noch genauer Angaben benötigt.
Entscheidend ist das Säulensystem und die clevere Strategie gepaart mit dem gesunden Menschenverstand. Die Fachkenntnisse können selbst erworben oder mithilfe eines spezialisierten Finanzdienstleisters.